Frieren für das Wort Gottes: Kirchen wollen Kosten sparen
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In die Decke gekuschelt das Weihnachts-Evangelium anhören? Mit Schal, Mütze und Handschuhen gegen die Kälte geschützt beten? Die Kirchengemeinden in Bayern werden deutlich weniger heizen in diesem Winter.
Würzburg/Bamberg/München (dpa/lby) - Auch vor den Gotteshäusern im Freistaat macht die Energiekrise nicht Halt. In den Kirchen dürfte es in diesem Winter bei den Gottesdiensten kühler werden als in den vergangenen Jahren.
Die Pfarreien des Erzbistums München-Freising erhalten in den kommenden Tagen einen Leitfaden aus dem Ordinariat - Thema: energieeffizientes Heizen und Lüften. Darin gehe es auch darum, was zu beachten ist, um der Bausubstanz älterer Gebäude sowie ihrer Kunstausstattung und den Orgeln nicht zu schaden, sagte ein Sprecher.
Der Bamberger Generalvikar Georg Kestel und Baudirektorin Petra Postler empfehlen den Gemeinden ihrer Erzdiözese, die Temperatur in den Kirchen zu Gottesdienstzeiten um zwei Grad auf maximal 8 bis 10 Grad zu senken. Durch die geringere Temperatur sei nicht mit Schäden an den Ausstattungsgegenständen zu rechnen. Der Frostschutz am Gebäude müsse trotz Temperaturabsenkung gewährleistet werden, um Schäden am Gebäude zu verhindern.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.