Fridays for Future tief enttäuscht über Wahlprogramme - „Es braucht Druck“
Die Welt
„Es braucht die Massenproteste auf der Straße. Das werden wir in den kommenden Wochen tun“, sagt Klimaaktivistin Carla Reemtsma von Fridays for Future. Keines der Wahlprogramme der etablierten Parteien sei ausreichend, um die 1,5-Grad-Grenze einzuhalten.
Die Klimaschutzbewegung Fridays for Future hat sich tief enttäuscht gezeigt über die Wahlprogramme zum Thema Klimaschutz. „Keines der Wahlprogramme der etablierten Parteien reicht aus, um die 1,5-Grad-Grenze einzuhalten und einen gerechten Beitrag Deutschlands dazu zu leisten“, sagte die Aktivistin Carla Reemtsma der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. „Es braucht den gesellschaftlichen Druck von unten, weil mit keinem Wahlprogramm ein Beitrag geleistet wird für das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens. Es braucht die Massenproteste auf der Straße. Das werden wir in den kommenden Wochen tun.“ Das übrig gebliebene Emissionsbudget, was Deutschland noch hätte, um einen gerechten Beitrag zum 1,5-Grad-Ziel zu leisten, würde nicht eingehalten, sagte Reemtsma. „Es geht nur um Fernziele und sehr wenig um konkrete Maßnahmen, um die Emissionen jetzt zu reduzieren. Dabei ist die kommende Legislaturperiode die letzte, in der wir noch einen Beitrag leisten können, um die 1,5-Grad-Grenze noch zu erreichen. Es müssen Maßnahmen getroffen werden, um schnellstmöglich Emissionen zu senken.“More Related News