Freistaat fördert kleine Unternehmen in Regionen weiter
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Dresden (dpa/sn) - Der Freistaat will auch nach dem Auslaufen des Förderprogramms "Regionales Wachstum" wirtschaftliche Impulse außerhalb der Städte setzen. Es soll ab Spätherbst fortgesetzt werden, allerdings mit weniger Geld und einer neuen Ausrichtung in Folge der Corona-Pandemie, wie das Wirtschaftsministerium in Dresden am Sonntag mitteilte. Künftig sollten vor allem kleine Unternehmen unterstützt werden, deren Branchen besonders hart von den Auswirkungen betroffen sind.
"Gerade sie sind es, die sich in einem veränderten Markt einem verstärkten Konkurrenzdruck großer, überregionaler Anbieter ausgesetzt sehen", sagte Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD). Ihnen solle bei Vorhaben zur Verbesserung ihrer Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit geholfen sowie vermehrt Aspekte der Nachhaltigkeit unterstützt werden. Im Zuge des Programms wurden bisher 1082 Vorhaben mit einem Umfang von 58,9 Millionen Euro bewilligt und so Investitionen für insgesamt 193,5 Millionen Euro realisiert. Laut Dulig konnten sich so Firmen mit regionalem Absatz, die zuvor kaum Zuschüsse erhielten, weiterentwickeln, Umsätze steigern, neue Produkte oder Dienstleistungen anbieten sowie Absatzmärkte und Kundenkreise erschließen. Da die für 2019/2020 vorgesehenen Mittel schon im Sommer 2019 ausgeschöpft waren, wurde für das Programm auch Geld aus dem Corona-Bewältigungsfonds verwandt. Nun seien die letzten Förderanträge abgearbeitet.More Related News