
Fregatte "Hessen" schießt Huthi-Drohne ab
n-tv
Schlagzeilen macht die Fregatte "Hessen" im Roten Meer erstmals, als sie auf die Drohne eines verbündeten Landes schießt. Es geht aber auch anders: Bei einem Huthi-Angriff auf Schleppschiffe kommt das Schiff zur rechten Zeit.
Erfolg auf hoher See für die Bundeswehr: Die Fregatte "Hessen" hat im Roten Meer einen Angriff auf einen zivilen Schleppverband im Roten Meer abgewehrt. Der Bordhubschrauber des Schiffes zerstörte eine "Überseedrohne", wie die Bundeswehr mitteilte.
Die Fregatte ist bereits seit Wochen im Roten Meer im Einsatz. Ihr Auftrag ist der Schutz von Handelsschiffen auf der wichtigsten Seeroute von Asien nach Europa durch den Suezkanal. Die mit dem Iran verbündete Huthi-Miliz wollen dort mit den Angriffen ein Ende der israelischen Militäroperation im Gazastreifen erzwingen, der eine Reaktion auf den Terrorüberfall der islamistischen Hamas am 7. Oktober ist.
Bereits zu Beginn der EU-Militärmission "Aspides" hatte das Schiff erstmals Ende Februar einen Angriff der aus dem Jemen agierenden Huthi-Miliz abgewehrt. Die "Hessen" schoss dabei zwei Drohnen ab. Schlagzeilen machte die Fregatte jedoch, weil sie zunächst auf eine Drohne eines verbündeten Landes geschossen, diese jedoch verfehlt hatte.
