
Frankfurt: Müllsünden härter bestrafen
Frankfurter Rundschau
Die Stadt Frankfurt erhöht die Bußgelder drastisch – Ziel ist ein Bewusstseinswandel in der Bevölkerung.
Sonnig ist es an der Hauptwache. Bürgermeister Mike Josef (SPD) steht mit der Dezernentin für Ordnung, Annette Rinn (FDP), und der Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodríguez (Grüne) unter einer Laterne. Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst (FDP) hält ein Plakat in den Händen, auf dem in roter Schrift Bußgelder aufgelistet sind: 120 Euro für achtlos auf die Straße geworfenen Müll, 300 Euro für Wildpinkeln, 400 Euro für nicht weggeräumten Hundekot. Die Sauberkeit der Stadt treibt die Bevölkerung um: Die im April veröffentlichte Studie „Leben in Frankfurt“ zeigt, dass 15 Prozent der Befragten mangelnde Sauberkeit als größtes Problem wahrnehmen, nur übertroffen von zu teurem Wohnraum mit 19 Prozent.













