Frachtdrohnen am Flughafen Friedrichshafen geplant
n-tv
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Am Bodensee-Flughafen in Friedrichshafen könnten bald unbemannte Drohnen zu Frachtzwecken abheben und landen. Der Airport solle vom Jahr 2023 an Teil eines europaweiten Frachtnetzwerkes des britischen Drohnen-Entwicklers Dronamics werden, hieß es am Mittwoch in einer Mitteilung des Flughafenbetreibers. Dazu sei eine Absichtserklärung unterzeichnet worden.
Das Unternehmen habe sich zum Ziel gesetzt, in Europa Auslieferungen über Drohnen innerhalb von 24 Stunden zu ermöglichen. Die Flugkörper sollen den Vorstellungen zufolge dann bald auch von und nach Friedrichshafen operieren; darüber hinaus etwa in Belgien, Kroatien, Ungarn, Rumänien, Italien Schweden und Portugal. Flughafenchef Claus-Dieter Wehr sagte, die Technologie könne der Industrie in der Bodensee-Region "ganz neue Möglichkeiten des Warenverkehrs eröffnen". © dpa-infocom, dpa:210707-99-293652/2Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.
Plüderhausen (dpa/lsw) - Ein Auto hat sich auf der Bundesstraße 29 im Rems-Murr-Kreis überschlagen - zwei Insassen wurden dabei schwer verletzt. Das Auto sei im Bereich einer Baustelle bei Plüderhausen von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Leitplanke aufgefahren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei dem Aufprall habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei ein kurzes Stück mit der Windschutzscheibe über die Leitplanke gerutscht, schilderte eine Polizeisprecherin. Danach sei das Auto mit dem Dach auf der Straße liegengeblieben.