Frühsommer heizt Eisheiligen ein
n-tv
Die nächste Woche hat es in sich: Während der Montag mit Bodenfrost noch einen Kaltstart hinlegt, bricht der Mittwoch schon den ersten Wärmerekord des Jahres. Von Eisheiligen keine Spur. Auch das Wochenende bleibt freundlich bei bis zu 25 Grad, verrät Wetterexperte Björn Alexander.
In der neuen Wetterwoche nimmt der Frühsommer so richtig Anlauf und bereitet uns am Mittwoch - dem Namenstag des ersten Eisheiligen Mamertus - den bislang wärmsten Tag des Jahres. Selbst die Hitzemarke von 30 Grad wackelt gewaltig. Und auch wenn es anschließend mit den Temperaturen wieder runter geht, bibbern müssen wir weiterhin nicht.
Derweil ächzt der indische Subkontinent unter einer brutalen Hitzewelle, die jetzt nochmals an Fahrt aufnimmt. Insbesondere ab Dienstag könnte im Bereich Indien und Pakistan sogar die 50-Grad-Marke geknackt werden. Nachts kühlt es sich zum Teil nicht auf unter 30 Grad ab. Selbst die Megastadt Delhi mit über 30 Millionen Einwohnern dürfte erneut auf Spitzen von um die 45 Grad kommen. Und das direkt im Anschluss an einen bereits von Rekordhitze geprägten April. Ein Trend zu einer immer intensiveren Frühjahrshitze, die erst in Richtung Juni von der Monsunzeit ausgebremst werden wird.
Nicht vergleichbar, aber dennoch durchaus erwähnenswert ist, dass es auch in Europa die erste Hitzewelle des Jahres gibt. In Spanien und Portugal nämlich, wo die ganze Woche Spitzenwerte zwischen 28 und 35 Grad möglich sind. Grund ist heiße Saharaluft, deren Vorderseite auch kurz mal bis zu uns nach Deutschland schwappt. Hier die Details.
Vielerorts im Süden Deutschlands sind die Wassermassen noch immer nicht abgeflossen. Meteorologen sagen derweil neue Niederschläge voraus - wenn auch weniger heftig. Die Behörden machen bereits Platz in Talsperren und Wasserspeichern. Und für ein Bundesland nennen Versicherer eine erste Schadenssumme.