
Frühjahrssynode der evangelischen Landeskirche geht zu Ende
n-tv
München (dpa/lby) - Nach der Aufregung der vergangenen Tage um die langwierige Wahl des neuen Landesbischofs endet an diesem Freitagnachmittag die Synode der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern. Zuvor aber haben die Mitglieder des Kirchenparlaments in der Münchner Markuskirche noch gut zu tun: Die Tagesordnung ist dicht gepackt. Doch der Verzug, der durch die zeitraubende Wahl mitsamt der dafür nötigen Diskussionen entstanden war, konnte am Vortag noch weitgehend aufgeholt werden.
Die Verantwortlichen rechnen daher damit, dass der scheidende Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm den Synodalen gegen 14.00 Uhr den Reisesegen erteilen wird. Zuvor geht es inhaltlich noch um das Thema assistierter Suizid und um Beschlüsse zu diversen Kirchengesetzen. Auch ist eine feierliche Unterzeichnung der Partnerschaftsvereinbarungen mit der evangelisch-lutherischen Kirche in Tansania, in Brasilien und der Gemeinschaft der lutherischen Kirchen in Zentralamerika geplant.
Die 150. Tagung der Landessynode war durch die zunächst gescheiterte Wahl des achten Landesbischofs überschattet worden. Erst im zweiten Anlauf stand am Donnerstag nach insgesamt sieben Wahlgängen fest, dass der Regionalbischof von München und Oberbayern, Christian Kopp (58), dem noch bis zum Reformationstag amtierenden Amtsinhaber Heinrich Bedford-Strohm nachfolgen wird.
