
Frühere Bahntrasse verwandelt sich in grüne Radpromenade
n-tv
Mit dem Rad ins Leipziger Zentrum - ohne Ampeln und Verkehr. Das ist eine der Visionen des Projekts "Parkbogen Ost". Ein wichtiger Bauabschnitt ist nun in Arbeit. Doch es bleiben auch Fragezeichen.
Leipzig (dpa/sn) - Ein über einhundert Jahre altes Eisenbahnviadukt im Leipziger Osten verwandelt sich derzeit in eine Art "Hochgarten" für Fußgänger und Radfahrer. Der "Sellerhäuser Bogen" soll das Highlight werden im Projekt "Parkbogen Ost". In der Projektbeschreibung der Stadt ist von einer "jungle bridge" die Rede: rund 60.000 Quadratmeter Wiesen, Hecken und Bäume sollen hier einmal wachsen.
Ziel des Gesamtprojekts ist eine begrünte Kombination aus Rad- und Fußweg, die das Leipziger Stadtzentrum mit insgesamt fünf Stadtteilen östlich des Zentrums verbinden soll. Der "PaBo" - so die Abkürzung für das Projekt - soll den Leipziger Osten auf insgesamt acht Kilometern Länge wie einen Ring umschließen.
Das derzeit im Bau befindliche, rund 500 Meter lange Teilstück - 250 davon über das alte Eisenbahnviadukt - soll neben Rad- und Gehweg auch mehrere Sitz- und Liegemöglichkeiten bieten, teilt die Stadtverwaltung mit. Im Zuge der Bauarbeiten kommen außerdem Bepflanzungen und Beleuchtung hinzu. Der Zugang zu dem Höhenzug soll über Rampen und Treppen realisiert werden.
