Fotografie zwischen den Weltkriegen
DW
In den 1920er-Jahren revolutionierte die Fotografie das Sehen: Sie wurde experimentell und drang in alle Lebensbereiche vor, zeigt eine Ausstellung in Frankfurt.
Nicht nur politisch, auch künstlerisch begann Anfang der 1920er-Jahre in Deutschland eine neue Zeitrechnung. Die Weimarer Republik - sie wurde so genannt, weil in Weimar die erste verfassunggebende Nationalversammlung der frisch gebackenen Demokratie tagte - sorgte für bahnbrechende technische Innovationen. Fotografien waren in den Medien wie Tageszeitungen, Illustrierten oder auch in der Werbung immer häufiger zu finden. Dabei waren Fotos nicht mehr nur Illustrationen, sondern auch selbst das Element der Information: Sie wurden zu ausdrucksstarken Experimentierfeldern mit ungewohnten Perspektiven und Motiven. Neben künstlerisch-formaler Spielereien brachten Fotoreporter auch die Aktualität von Ereignissen mit Hilfe ihrer Aufnahmen flächenwirksam zu den Menschen.More Related News