
Forschende entschlüsseln die Papst-Formel
n-tv
Die Papstwahl hinter den Mauern der Sixtinischen Kapelle wird als Mysterium beschrieben, in dem auch der Heilige Geist eine Rolle zu spielen scheint. Ein italienisches Forschungsteam schaut darauf mit wissenschaftlichen Methoden und trifft eine Vorhersage.
Die Wahl von Robert Francis Prevost zum neuen Papst mag für die meisten Menschen auf der Welt unerwartet gekommen sein. Glaubt man den Wettbüros, hatte vor der Wahl Kardinal Pietro Parolin die besten Chancen, Nachfolger des verstorbenen Franziskus zu werden. Er galt bei nahezu allen großen internationalen Wettanbietern mit etwa 30 Prozent Wahlwahrscheinlichkeit als klarer Favorit.
Direkt hinter Parolin folgten die Kardinäle Luis Antonio Tagle sowie Matteo Zuppi und Peter Turkson, die aber mit Abstand geringere Wahrscheinlichkeiten aufwiesen. Prevost erschien meist nur unter "Andere" mit einer minimalen Wahrscheinlichkeit von etwa zwei Prozent. Die Wahl eines nordamerikanischen Papstes wurde insgesamt mit nur 3,5 Prozent als äußerst unwahrscheinlich eingestuft.
