
Folgen des Kriegs dominierendes Thema bei Steinmeier-Besuch
n-tv
Quedlinburg (dpa/sa) - Bei dem Besuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Quedlinburg haben die Sorgen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg die Gespräche dominiert. "Viele haben mir ihr Verständnis signalisiert, dass man in einer solchen Situation an der Seite der Opfer stehen muss", sagte Steinmeier zum Abschluss seines dreitägigen Aufenthalts in Quedlinburg. "Viele haben aber auch signalisiert, dass sie Sorgen haben, dass sich die Folgen des Krieges auch hier in Deutschland niederschlagen."
Die Reise finde zu einem Zeitpunkt statt, an dem man "natürlich" mit Sorge über die zukünftige Energieversorgung des Landes miteinander redet, so der Bundespräsident weiter. Das Staatsoberhaupt besuchte daher am letzten Tag ein in der Stadt ansässiges Traditionsunternehmen, das abhängig von einer dauerhaften, stabilen Energieversorgung ist - eine Walzengießerei. "Alles nicht einfach, wie wir wissen. Aber ich glaube, das ist der richtige Zeitpunkt, um die möglichen Wege in die Zukunft miteinander zu besprechen."
