
Folge von Geburtenknick: Deutlich weniger Kinder in Kitas
n-tv
Der neue Geburtenknick zeigt sich messbar in den Kitas. Die Zahl der dort betreuten Kinder sinkt. Erzieher fürchten um ihre Jobs.
Schwerin (dpa/mv) - Der Rückgang der Geburtenzahlen in Mecklenburg-Vorpommern seit 2016 hat deutliche Auswirkungen auf die Kitas. Dort sinkt die Zahl der betreuten Kinder, wie aus aktuellen Zahlen des Statistischen Landesamtes hervorgeht.
Am 1. März wurden im Nordosten 114.067 Mädchen und Jungen in Kitas, von Tagesmüttern oder im Hort betreut, so das Amt. Das waren 2,2 weniger als ein Jahr zuvor und 2,9 Prozent weniger als 2023. Der Rückgang betrifft die Kinder im Kita-Alter, während die Zahlen im Hort gewachsen sind.
Bei den Null- bis Sechsjährigen sank die Zahl der betreuten Kinder dem Amt zufolge in den vergangenen zwei Jahren um 8,5 Prozent auf 56.105. Dabei besuchten zuletzt fast alle Drei- bis Sechsjährigen eine Kita. Bei den unter Dreijährigen wurde eine Betreuungsquote von 60,5 Prozent gemeldet - ähnlich wie in den Jahren davor.
