
Flug muss nach Maden-Vorfall umkehren
n-tv
Flug DL133 bringt regelmäßig Passagiere aus Amsterdam ins amerikanische Detroit. Am Dienstag kommt es jedoch auf dem Flug zu einem Vorfall, der die Crew zur Umkehr zwingt. Schuld ist der Inhalt eines Koffers, den ein Passagier im Handgepäckfach verstaut hatte.
Aus einem unerwarteten Grund musste am Dienstag ein Airbus auf dem Weg von Amsterdam nach Detroit umkehren. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge fielen in der Economy-Class Maden aus einem Handgepäckfach.
Zu diesem Zeitpunkt befand sich die Maschine des Fluges DL133 nach etwa einer Stunde Flugzeit bereits über England, berichtete Passagier Philip Schotte der niederländischen Nachrichtenagentur ANP. Schotte saß nach eigenen Angaben direkt neben einer Frau, auf die die Maden gefallen seien. "Ich sah irgendwann, dass sie Maden mit einem Stück Papier von ihrem Stuhl wischte. ... Sie war sehr erschrocken", zitierte ihn die Nachrichtenagentur ANP. Er und die Frau hätten dann das Kabinenpersonal informiert.
Auf der Suche nach der Ursache wurde das Kabinenpersonal im Handgepäckfach fündig. Augenzeugen zufolge kamen die Maden aus einer Tasche, in der sich in Zeitungspapier eingewickelte verfaulte Fische befanden. Die Maschine der amerikanischen Fluggesellschaft Delta Airlines drehte daraufhin um. Gemäß den Richtlinien von Delta Air gilt die Mitnahme von Lebensmitteln als Handgepäck nicht als gefährlich und ist erlaubt, sofern sie ordnungsgemäß verpackt sind. Aber das war bei den Fischen offenbar nicht der Fall.
