
Florida zählt täglich so viele Tote wie nie
n-tv
Die vierte Pandemiewelle in den USA treibt die Todeszahlen in die Höhe. Donald Trumps zweite Heimat Florida wird besonders hart getroffen. Dies hat auch mit dem dortigen Gouverneur DeSantis zu tun. Der Republikaner wird als Präsidentschaftskandidat gehandelt.
Joe Biden trat seine Präsidentschaft im Januar vor allem mit einem Versprechen an: Er werde die Pandemie mit Impfungen systematisch bekämpfen und zügig besiegen. Bis Anfang Juli schien dies zu gelingen. Doch seither reiten die Vereinigten Staaten auf einer gigantischen vierten Welle. Die Zahl der täglichen Todesopfer hat sich seit Anfang August vervielfacht. Die Delta-Variante steckt so viele Menschen an wie seit Januar nicht mehr, als die bislang tödlichsten Pandemiewelle abflachte. Das Gleiche gilt für die Krankenhauseinweisungen.
Insbesondere der Südosten der USA ist betroffen. "Jeden Tag fühle ich mich, als würde ich in den Krieg ziehen", sagte eine Krankenschwester aus Florida: "Es ist wie ein Schlachtfeld." Täglich werden in den USA wegen schwerer Covid-Erkrankungen rund 100.000 Menschen ins Krankenhaus eingewiesen - wenn sie es sich leisten können. Die zehn besonders schlimm betroffenen Bundesstaaten liegen fast alle im Süden des Landes. In Florida waren es zuletzt rund 11.000.
