Fischsterben in Parkteich: Sauerstoffmangel vermutet
n-tv
Weimar (dpa/th) - Im Teich des Weimarhallenparks in Weimar ist es zu einem Fischsterben gekommen. Seit Sonntag hätten Feuerwehr und Mitarbeiter des Kommunalservice 50 Kilogramm tote Fische abgeschöpft, teilte die Stadtverwaltung am Montag mit. Verendet seien hauptsächlich Karpfen und Goldfische. Als Ursache werde Sauerstoffmangel in dem Gewässer vermutet, aber auch eine Erkrankung der Fische könne nicht ausgeschlossen werden. Aufschluss sollten Laboruntersuchungen im Landesamt für Verbraucherschutz bringen.
Feuerwehrleute hatten am Sonntag an der Oberfläche schwimmende tote oder um Luft schnappende Fische in dem gut ein Meter tiefen Teich entdeckt. Mit Hilfe von Umwälzpumpen und der Zufuhr frischen Wassers habe der Sauerstoffmangel behoben werden sollen, dennoch seien weitere Fische verendet. Ebenfalls in dem Teich lebende Stichlinge seien augenscheinlich nicht von dem Fischsterben betroffen. Auch Enten und Reiher sind laut Stadt unversehrt.
Der unter Denkmalschutz stehende Teich am Kongresszentrum Weimarhalle hat eine Länge von 150 Metern und eine Breite von 36 Metern. Laut Stadt sollte er normalerweise keinen Fischbestand haben. Die Fische seien vermutlich "auf Umwegen" durch Unbekannte hineingebracht worden. Der Teich soll nun komplett abgefischt werden.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.