Firma kann Schaden durch Gasleck noch nicht abschätzen
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Hadamar (dpa/lhe) - Nach dem folgenschweren Gasaustritt in Hadamar ist der entstandene Schaden nach Angaben der Betreiberfirma Tyczka Group noch nicht abschätzbar. Nach der Unterstützung der Einsatzkräfte und der Wiederherstellung der Sicherheit werde man den Vorfall genau analysieren, sagt ein Unternehmenssprecher der Deutschen Presse-Agentur. Erst dann lasse sich auch ein möglicher Schaden abschätzen. Die Versicherung sei eingeschaltet, über eine E-Mail-Adresse könnten Betroffene mögliche Schadenersatzansprüche einreichen, die von der Rechtsabteilung geprüft würden.
Zunächst müsse aber geklärt werden, wie genau es zu dem Leck an dem Propangastank kommen konnte, das vergangenen Montag vermutlich bei Wartungs- und Reparaturarbeiten entstand. Der Gasaustritt hatte für einen tagelangen größeren Einsatz von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und Polizei in Hadamar-Niederzeuzheim gesorgt. Hunderte Anwohner, deren Häuser in einem Sicherheitsradius um den Tank lagen, konnten aus Sorge vor Explosionsgefahr tagelang ihre Häuser nicht betreten. In der Nacht zum vergangenen Dienstag war ein nah an der Firma gelegenes Haus explodiert und eingestürzt, dabei wurde ein Mann schwer verletzt.
Erlangen (dpa/lby) - Bei einem Brand in einem Motorradgeschäft in Erlangen ist ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro entstanden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, seien neben dem Gebäude auch mehrere ausgestellte Motorräder in Mitleidenschaft gezogen worden. Ein Anwohner hatte das Feuer in der Nacht zum Freitag bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Hinweise auf eine Brandstiftung hätten sich zunächst nicht ergeben. Die Kripo habe die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Die CDU meldet am Samstag einen Cyberangriff auf ihr Netzwerk. Der Sicherheitsexperte der Partei, Roderich Kiesewetter, vermutet dahinter professionelle Täter in Russland. Er zieht eine Verbindung zu einer Attacke auf die SPD im vergangenen Jahr. Ermittler sehen dies als Teil einer Kampagne in Europa.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.