Fiona Erdmann: So erlebte sie die „stille Geburt“ ihres Sohnes
RTL
Das Herz ihres ungeborenen Sohnes hörte in der 18. Schwangerschaftswoche auf zu schlagen. Trotzdem trug das Model sein Baby noch zwei Wochen im Bauch.
Sie hatte sich so auf ihr zweites Baby gefreut! Doch in der 18. Schwangerschaftswoche kam die traurige Diagnose: Ihr Sohn ist tot. Nun spricht Fiona Erdmann (32) erstmals über die tragische Situation und wie sie und ihr Mann die "stille Geburt" erlebt haben. Söhnchen Leo (1) sollte einen Bruder bekommen. Die Vorfreude war bei der gesamten Familie groß. Doch bei einer Untersuchung stellte Fionas Frauenärztin plötzlich den Tod des Ungeborenen fest. "Ich musste die Fehlgeburt erst einmal verarbeiten, dachte: Ich kann doch jetzt nicht sofort in ein Krankenhaus gehen und mir das Baby operativ entfernen lassen!", erzählt sie im Interview mit der Bild. Darum entschied sich das Model für eine andere Methode: "Ich hatte zum Glück eine sehr sensible Frauenärztin, die sagte, ich könne mir so viel Zeit lassen, wie ich möchte und darauf warten, bis es die Natur von alleine regelt. Das habe ich dann für mich als die angenehmste Variante empfunden." Fiona verzichtete gänzlich auf Medikamente und wartete, bis sich das Baby von selbst auf den Weg machte. "Von dem Tag an, an dem ich die Diagnose bekommen habe, hat es vierzehn Tage gedauert", so die einstige "Germany's Next Topmodel"-Kandidatin. Für viele sicherlich ein komisches Gefühl, sein totes Kind weiterhin im Bauch zu haben. Doch für Fiona genau richtig, wie sie schildert: "Ich fand es wichtig für mich, denn dann konnte ich das Ganze erst mal sacken lassen, mich verabschieden, mit der Situation klarkommen und musste nicht gleich einen Hammer-Schlag nach dem nächsten einstecken." Schließlich bekam Fiona Wehen und fuhr gemeinsam mit ihrem Mann ins Krankenhaus. Sie berichtet: "Und dann machte sich das Kind auf den Weg. Natürlich waren die Wehen nicht so extrem, wie das bei einer Geburt der Fall ist." Einfach war die Situation für die kleine Familie keineswegs! Denn: "Irgendwann bekommst du dein Kind und keiner ist da. Nur mein Partner und ich waren bei der stillen Geburt in dem Krankenhauszimmer. Das war für uns echt eine krasse Nummer." Fiona und ihr Mann beerdigten ihr Baby auf einem muslimischen Friedhof in Dubai.More Related News