Finanzminister: Steuerhilfen für Flutopfer-Unterstützung
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Saarbrücken (dpa/lrs) - Der saarländische Finanzminister Peter Strobel (CDU) hat steuerliche Hilfe für die von der Flutkatastrophe betroffenen Bundesländer zugesagt. Dafür seien rund 50 Hilfsmaßnahmen in einem sogenannten Katastrophenerlass aufgelistet worden. Vor allem Unternehmen und Institutionen soll es erleichtert werden, "unbürokratisch zu helfen, ohne dadurch steuerliche Nachteile befürchten zu müssen", sagte Strobel am Dienstag beim Sommergespräch mit Journalisten in Saarbrücken.
Viele Saarländer habe das unfassbare Schicksal der Menschen in Rheinland-Pfalz, NRW und Bayern, die von der Flutkatastrophe betroffen seien, tief bewegt. Sie hätten sich spontan bereit erklärt, mit Sach- und Geldspenden zu helfen. Ziel sei es, diese Hilfen zu beschleunigen und nicht unnötig durch bürokratische Hürden zu erschweren. Deshalb hätten Bund und Länder im Steuer-Bereich gemeinsam erhebliche Verwaltungsvereinfachungen vereinbart. Zu den Maßnahmen zählen unter anderem Erleichterungen beim Nachweis von Geldspenden oder bei der Einstufung von Unterstützungsleistungen als Betriebsausgaben. Zudem soll auf Umsatzsteuer verzichtet werden.Dresden (dpa/sn) - Der Freistaat will bei der Nachwuchskampagne der sächsischen Polizei "Verdächtig gute Jobs" nachbessern. "Die Werbemotive für die diesjährige Kampagne werden in neuem Look und neuer Motivik produziert", teilte das sächsische Innenministerium am Dienstag in Dresden mit. Ziel dieser Überarbeitung sei eine neue Optik und eine bildhafte Betonung der Teamarbeit. So sollen etwa keine Models beauftragt werden, sondern Motive "echter" Polizistinnen und Polizisten benutzt werden. Geplant seien unter anderem kurze Videos sowie Einblicke in den Polizeialltag.
Winnenden (dpa/lsw) - Nach dem Hochwasser verlegt die Stadt Winnenden (Rems-Murr-Kreis) zwei Wahllokale für die Europa- und Kommunalwahlen am kommenden Sonntag. Zwar stünden sie mittlerweile nicht mehr unter Wasser, die Böden seien aber mit Schlamm verschmutzt, teilte die Stadt am Dienstag mit. Es sei nicht absehbar, dass die beiden Wahllokale bis zum Sonntag wieder betriebsbereit seien. Die Örtlichkeiten, in die ausgewichen werden soll, seien 100 Meter fußläufig von den ursprünglichen entfernt.