
Finale bei den World Transplant Games in Dresden
n-tv
Deutschland war erstmals Gastgeber der World Transplant Games. Sportler mit einem gespendeten Organ maßen in Dresden ihre Kräfte. Trotz Konkurrenz präsentiert man sich als große Familie.
Dresden (dpa/sn) - Mit einer Zeremonie im Dresdner Heinz-Steyer-Stadion sind die World Transplant Games zu Ende gegangen. Die Wettkämpfe für Sportler mit einem Spenderorgan waren erstmals in Deutschland ausgerichtet worden. Dresden erwies sich nach Angaben der Veranstalter als sehr guter Gastgeber. Die Wettkämpfe und begleitenden Veranstaltungen fanden viel Resonanz.
"Egal, wo man sich in seiner Transplantationsgeschichte befindet, egal ob es einem gut oder nicht so gut geht, egal wie gut man im Sport ist – wir sind zusammen da, um aufeinander aufzupassen, unser Bestes zu geben und dieses Geschenk zu schätzen", erklärte Liz Schick, Präsidentin der World Transplant Games Federation. Sie selbst hatte 1997 eine Lebertransplantation erhalten und führt die Federation seit 2023.
Nach den Worten von Schick sind die Wettkämpfe "eine wunderbare Möglichkeit, das Wunder der Organspende und Transplantation zu zeigen. Unsere Athleten haben dank der Großzügigkeit ihrer Spender und Spenderfamilien ein neues Leben geschenkt bekommen", betonte die Präsidentin. Sie treffe oft Menschen, sogar Ärzte, die nicht wissen, was Transplantierte nachher körperlich leisten können.
