FIA schmettert Protest ab: Vettel bleibt disqualifiziert
RTL
Aston Martin ist mit seinem Protest gegen die Disqualifikation von Sebastian Vettel nach dem Formel-1-Rennen in Budapest gescheitert. Der Automobil-Weltverband
Aston Martin ist mit seiner Berufung gegen die Disqualifikation von Sebastian Vettel nach dem Formel-1-Rennen in Budapest gescheitert. Der Automobil-Weltverband FIA wies den Antrag des britischen Rennstalls auf Nebetrachtung der Entscheidung am Montag ab. Vettels 2. Platz beim Ungarn-GP ist damit futsch, ebenso die 18 WM-Punkte. Die von Aston Martin vorgelegten "neuen Beweise" seien irrelevant, hieß es in der Urteilsbegründung. Die Rennkommissare hatten Vettel nach dem turbulenten GP auf dem Hungaroring disqualifiziert, weil aus dem Boliden des 34-Jährigen lediglich 0,3 Liter Benzin geborgen wurden, statt der im Reglement festgeschriebenen Menge von 1 Liter. Aston Martin ging gegen die Entscheidung in Berufung. Das Team wollte anhand "neuer Beweise" zeigen, dass sich in Vettels Auto nach dem Rennen noch 1,74 Liter befanden. Bei weiteren Analysen habe das Team allerdings einen Defekt in der Kraftstoffversorgung festgestellt, der dafür verantwortlich gewesen sei, dass nur 0,3 Liter Sprit aus dem AMR21 gepumpt werden konnten, hieß in der FIA-Mitteilung am Montag. "Für die Beurteilung der Frage, ob die 1-Liter-Regel gebrochen wurde oder nicht, ist es unerheblich, warum weniger als ein Liter vorhanden war", lautet die Begründung der FIA-Richter. Es sei die "alleinige Verantwortung des Wettbewerbers, sicherzustellen, dass das Fahrzeug zu jeder Zeit dem Reglement entspricht. Es ist kein Argument, zu behaupten, dass kein Leistungsvorteil erzielt wurde."More Related News