
Feuerwehr hat aus Waldbrandkatastrophe in Südheide gelernt
n-tv
Sieben Menschen kommen ums Leben, als sich im Jahr 1975 die Flammen durch die Heide und angrenzende Regionen fressen. Damit das nicht wieder passiert, hat die Feuerwehr Vorkehrungen getroffen.
Hannover (dpa/lni) - Seit der verheerenden Brandkatastrophe in der Südheide mit sieben Toten vor 50 Jahren hat die Feuerwehr in Niedersachsen nach eigenen Angaben viel gelernt. Spezielle wasserführende Tanklöschfahrzeuge seien etwa in großer Anzahl beschafft worden, sagte Olaf Kapke, Präsident des Landesfeuerwehrverbandes und Vorstandsvorsitzender der Feuerwehr-Unfallkasse (FUK) Niedersachsen.
Damals kamen in der Brandkatastrophe bei mehreren Feuern sieben Menschen ums Leben. Besonders traf es die Gemeinde Meinersen, wo unter anderem fünf Feuerwehrleute mit ihrem Fahrzeug von einer Feuerwand eingeschlossen wurden und verbrannten.
Das Feuer zählt zu den verheerendsten Waldbränden in Deutschland. Neben den fünf Feuerwehrleuten starben bei dem Feuer auch der damalige Kreisbrandmeister Friedrich Meyer auf dem Weg zum Einsatz sowie ein 21-jähriger Polizist, der mutmaßliche Brandstifter verfolgte.
