Feuerfronten verwüsten griechische Insel
n-tv
Wieder liegt eine Nacht des Kampfes gegen die Flammen hinter Griechenland. Während nach und nach internationale Hilfe eintrifft, setzen die Bewohner der Insel Euböa mittlerweile auf ihre Traktoren. Auch in Italien gibt es keine Entwarnung - die Feuerwehr berichtet von zwei Toten.
Kein Ende der Feuersbrünste im Süden Europas: In Griechenland stehen große Teile der Insel Euböa und der Halbinsel Peloponnes in Flammen. In Italien meldeten die Einsatzkräfte am Samstagabend landesweit rund 800 Einsätze wegen Waldbränden; zwei Menschen sollen dort bei Feuern ums Leben gekommen sein. Auch in der Türkei waren sechs Brände weiterhin außer Kontrolle. Vielerorts war nachts aus der Ferne der rote Schein des Feuers zu sehen, roch es nach Rauch, regnete es Asche und herrschten Verwüstung und Verzweiflung. Die Bilder aus dem Norden der zweitgrößten griechischen Insel Euböa schockieren: Mit allen Mitteln kämpften die Menschen dort die Nacht durch gegen die Flammen. Fast 500 Feuerwehrleute und zahllose Bürger waren im Einsatz. Die Anwohner versuchten, mit Traktoren Schneisen zu schlagen und das Übergreifen der Flammen auf ihre Häuser zu verhindern. In weiten Teilen ist der Strom ausgefallen und immer mehr Ortschaften werden evakuiert, während sich das Feuer über das dicht mit Pinien bewaldete Eiland frisst.More Related News