
Festnahmen in Berlin-Neukölln nach Propalästina-Demo
n-tv
Im Berliner Stadtteil Neukölln kommt es zu Ausschreitungen. Reifen brennen, Barrikaden werden errichtet, Demonstranten schießen mit Pyrotechnik auf Polizisten. Zuvor demonstrierten Hunderte Menschen in Kreuzberg für Solidarität mit Palästina.
Nach Flaschenwürfen auf Polizisten und Festnahmen bei einer propalästinensischen Demonstration in Berlin am frühen Montagabend ist es in der Hauptstadt auch in der Nacht zu Ausschreitungen gekommen. In Neukölln bauten laut Mitteilung der Polizei rund 50 Menschen Barrikaden und zündeten Reifen an. Bei den Ausschreitungen in der Nacht sind vier Personen vorläufig festgenommen worden. Insgesamt wurden nach Angaben der Berliner Polizei 84 Menschen im Zuge der Krawalle überprüft.
Außerdem wurden die Einsatzkräfte im Neuköllner Weserkiez mit Pyrotechnik sowie Steinen beworfen, erklärte ein Sprecher der Polizei. Auch Sprechchöre seien zu hören gewesen, hieß es weiter. Ob die Ausschreitungen im Zusammenhang mit der propalästinensischen Demonstration zuvor standen, konnte die Polizei zunächst nicht sagen. Die Situation sei schnell unter Kontrolle gebracht worden.
