
Festgefahrene Schiffe im Rhein wieder frei
n-tv
Die Schifffahrt auf dem Rhein ist an der Landesgrenze zu Baden-Württemberg zum Erliegen gekommen. Unter anderem wegen des niedrigen Wasserstands waren zuvor zwei Schiffe havariert. Die Rheinvertiefung lässt aber weiter auf sich warten.
Hagenbach/Germersheim (dpa/lrs) - Ein Fahrgastkabinenschiff und ein Tankschiff haben am Dienstag stundenlang den Rhein blockiert. Am Abend konnten die beiden bei Hagenbach an der Grenze zu Baden-Württemberg festgefahrenen Schiffe befreit werden und weiterfahren, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Einsatz, Logistik und Technik in Germersheim sagte. Größere Schäden gebe es an keinem der beiden Schiffe. Erst am 17. Oktober hatte sich ein Tankmotorschiff am Hagenbacher Grund im Kreis Germersheim festgefahren.
"Auch am Mittelrhein messen wir derzeit wieder sehr niedrige Pegelstände", teilte Verkehrsministerin Daniela Schmitt (FDP) der Deutschen Presse-Agentur mit. "Die Rheinvertiefung zwischen Mainz und St. Goar ist das wichtigste Wasserstraßenprojekt im Bundesverkehrswegeplan 2030." Leider sei eine Baureife aber noch sehr weit entfernt. "Wesentlicher Hemmschuh ist nach wie vor die mangelnde Personalausstattung der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes."
