Federer scheitert in Wimbledon krachend
n-tv
War es das jetzt für Roger Federer und das legendäre Tennis-Turnier in Wimbledon? Der Schweizer scheidet bereits im Viertelfinale aus. Deutlich ist seine Niederlage gegen den Polen Hubert Hurkacz. Für den fast 40-Jährigen könnte es ein Abschied für immer sein. Besser macht es Novak Djokovic.
Bei seinem vielleicht letzten Gang vom Centre Court in Wimbledon fuhr sich "Maestro" Roger Federer immer wieder durch die verschwitzten Haare, winkte dem Publikum nochmals mit traurigem Blick zu und schlich mit gesenktem Kopf in die Katakomben. Fast genau einen Monat vor seinem 40. Geburtstag ist der Traum des Tennis-Superstars vom neunten Wimbledon-Titel jäh geplatzt - der Schweizer ließ im Viertelfinale jegliche Leichtigkeit, die ihn zu immensen Erfolgen geführt hatte, vermissen. Am Ende wurde er vom Polen Hubert Hurkacz beim 3:6, 6:7 (4:7), 0:6 gar deklassiert. Während Topfavorit Novak Djokovic voll auf Kurs und nur noch zwei Siege vom historischen 20. Grand-Slam-Titel entfernt ist, stellt sich bei Federer unweigerlich die Frage, ob er nochmals in sein "Wohnzimmer" zurückkehren wird. Erst im März hatte der Major-Rekordsieger nach über einjähriger Verletzungspause mit zwei Knieoperationen sein Comeback gegeben und den Rasen-Klassiker in London als großes Ziel ausgegeben. "Er hat hier so besondere Dinge vollbracht", sagte Hurkacz nach dem Sieg über sein Idol: "Für mich wird ein Traum wahr."More Related News
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