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Fed-Chef beruhigt Anleger nach schwachen Daten

Fed-Chef beruhigt Anleger nach schwachen Daten

n-tv
Saturday, March 08, 2025 07:07:27 AM UTC

An den US-Börsen wächst die Sorge vor einer Abschwächung der Konjunktur. Fed-Chef Powell bewertet die Wirtschaftslage als robust und sorgt damit für Beruhigung. An baldige Zinssenkungen glaubt der Markt derzeit nicht, die Zollirritationen halten die Stimmung gebremst.

Mit einer leichten Erholung hat die Wall Street den letzten Handelstag der Woche beendet. Der schwächer als erwartet ausgefallene US-Arbeitsmarktbericht belastete nur kurzzeitig. Stärkere Abgaben aus dem frühen Handel konnten wieder aufgeholt werden. Für etwas Beruhigung und letztlich auch steigende Kurse sorgten Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell. "Trotz erhöhter Unsicherheiten befindet sich die US-Wirtschaft weiterhin in einer guten Lage", sagte der Fed-Chairman. "Der Arbeitsmarkt ist stabil und die Inflation hat sich unserem langfristigen Ziel von 2 Prozent angenähert." Die Fed hält sich allerdings zurück, da sie auf größere Klarheit in Bezug auf die Auswirkungen der zahlreichen politischen Veränderungen der Trump-Administration auf die Wirtschaft wartet.

Die Arbeitsmarktdaten hatten zunächst für eine Enttäuschung gesorgt. Demnach wurden im Februar 140.000 Stellen geschaffen - deutlich weniger als die erwarteten 170.000. Auch erhöhte sich die Arbeitslosenquote unerwartet auf 4,1 von 4,0 Prozent. Die Zahlen reihen sich damit ein in die Serie zuletzt schwacher US-Daten. Zusammen mit einem stärker als erwarteten Inflationsdruck machen sich am Markt nun Stagflationssorgen breit. "Viele Indikatoren zeigen, dass der Arbeitsmarkt solide und weitgehend ausgeglichen ist", bemerkte Powell und ergänzte, dass die Arbeitgeber seit September durchschnittlich solide 191.000 Arbeitsplätze pro Monat geschaffen hätten.

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