FC St. Pauli nimmt Terminkalender als "Herausforderung"
n-tv
Samstag, Dienstag und Freitag - der FC St. Pauli ist aktuell ständig gefordert. Trainer Hürzeler sieht es als Herausforderung. Derweil kristallisiert sich besonders eine Stärke der Hamburger heraus.
Hamburg (dpa/lno) - Samstag der Sieg gegen den Karlsruher SC, Dienstagabend ein 2:1 nach Verlängerung gegen den FC Schalke 04 im DFB-Pokal und am Freitag wartet die SV Elversberg. Fußball-Zweitligist FC St. Pauli kämpft sich durch einen eng getakteten Terminplan. Für Trainer Fabian Hürzeler ist klar, "dass wir das als Herausforderung sehen, in so kurzer Zeit so viele Spiele zu machen". Dass die Partie am Dienstagabend gegen Schalke sogar 120 Minuten dauerte, ist dabei nicht gerade von Vorteil. Doch für Hürzeler zählt das positive Gefühl nach dem Erreichen des Achtelfinales.
Überhaupt geht es laut Hürzeler in der Englischen Woche nicht nur um ausgeruhte Beine: "Da geht es dann auch viel um den Kopf." Und der scheint bei den Pauli-Profis aktuell hervorragend mitzuspielen. Wie schon gegen Karlsruhe kamen die Hamburger nach einem Rückstand zurück, blieben ruhig. "Nach dem 1:1 in der Verlängerung die Ruhe zu bewahren, weiter Fußball zu spielen, geduldig Fußball zu spielen", imponierte Hürzeler besonders.
"Wir sind wieder ruhig und gelassen geblieben und haben unser Spiel bis zum Schluss gespielt", sagte Kapitän Jackson Irvine. Dabei war Trainer Hürzeler bei Weitem nicht zufrieden mit dem gesamten Auftreten seiner Mannschaft. Behäbig gestartet, schlechte Positionierung, schwaches Passspiel - der 30-Jährige fand zahlreiche Kritikpunkte. In den Anfangsminuten hatte St. Pauli zwar auffällig oft den Ball, Schalke war jedoch durch Kaminski in Führung gegangen. Richtig gefährlich wurde nur Simon Zoller per Kopf, der allerdings an Ralf Fährmann scheiterte. Zoller war einer von fünf Neuen in der Startelf - die Rotation war dem Spielfluss anzumerken.
Freital (dpa/sn) - Drei Menschen sind bei einem Unfall mit einer explodierenden Gaskartusche in einem Restaurant in Freital (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, fiel die Kartusche eines Sahnespenders am Freitagabend in das heiße Öl einer Fritteuse und explodierte. Dadurch verteilte sich das Fett in der Küche, ein 63-jähriger Mitarbeiter erlitt schwere Verletzungen. Eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter im Alter von 50 und 54 Jahren wurden leicht verletzt. Alle drei Verletzten kamen in Krankenhäuser. Die Polizei ermittelt.
Magdeburg (dpa/sa) - Zu zahlreichen Unwettereinsätzen ist die Feuerwehr in den vergangenen Stunden in Sachsen-Anhalt ausgerückt. In Magdeburg beschäftigten vor allem vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume die Einsatzkräfte, teilte die Feuerwehr mit. Am späten Samstagnachmittag waren Gewitter und Starkregen über die Stadt gezogen. Über 50 Einsätze wurden bis in die Nacht bearbeitet, auch die Uniklinik war den Angaben zufolge von einem Wassereinbruch betroffen. Gegen 23.00 Uhr beruhigte sich das Wetter wieder.
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.
Sulingen (dpa/lni) - Ein Motorradfahrer ist im Landkreis Diepholz gegen einen Baum geprallt und gestorben. Der 24-Jährige sei ersten Erkenntnissen der Ermittler nach am Samstagmittag aus zunächst ungeklärter Ursachen mit seiner Maschine von der Straße abgekommen, teilte die Polizei mit. Bei dem Unfall wurde er so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.