
FC Bayern versteht VfB-Haltung bei Woltemade nicht
n-tv
Bayerns Vorstandschef Jan-Christian Dreesen spricht über den Poker um Stuttgarts Nick Woltemade. Die Fronten zwischen den Klubs seien nicht verhärtet, meint er. Ob es zeitnah ein Treffen gibt? Offen. Und dennoch äußert er leise Kritik am VfB-Verhalten.
Bayern Münchens Vorstandschef Jan-Christian Dreesen kann die harte Haltung von Bundesliga-Konkurrent VfB Stuttgart im Fall von Nick Woltemade nicht nachvollziehen. "Wir haben ein Angebot abgegeben, das hat bis dato nicht zu einem Gespräch geführt. Und das verstehen wir nicht", sagte er bei der Eröffnung der Sonderausstellung "20 Jahre Allianz Arena".
Grundsätzlich spreche er aber sowieso "ungern über Spieler anderer Klubs", führte der Bayern-Boss weiter aus: "Aktuell ist Nick Woltemade Spieler des VfB Stuttgart. Und wie es weitergeht, wird man sehen." Ob es normal sei, dass ein Verein noch vor Verhandlungen eine bestimmte Ablöse fordere, wurde Dreesen gefragt. "Ich würde jetzt gar nicht mal sagen, ob was normal oder unnormal ist. Ich glaube, unsere Branche ist so verrückt, dass alles normal ist."
Die Bayern hatten 50 Millionen plus fünf Millionen Boni für den Jungstar geboten. Stuttgart will dem Vernehmen nach aber erst bei mindestens 65 Millionen Gespräche starten. Der 23 Jahre alte Woltemade stieg am Montag beim VfB ins Training ein.