FBI: Terrorverdacht nach Schüssen in Minnesota erhärtet sich
ProSieben
Minneapolis trauert nach den Schüssen in einer Kirche. Jetzt gibt es neue Details: Laut FBI deutet alles auf einen Hassangriff mit terroristischem Hintergrund hin.
Nach den tödlichen Schüssen auf Kinder im Umfeld einer katholischen Schule in Minneapolis sieht die US-Bundespolizei FBI den Terrorverdacht erhärtet. Bei den Ermittlungen gesammelte Beweise wiesen auf einen von Hass motivierten Akt von Inlandsterrorismus hin, schrieb FBI-Chef Kash Patel auf der Online-Plattform X. So habe sich der Schütze in einem Manifest und in Inschriften auf den Waffen antireligiös und antikatholisch geäußert. Auch habe er Hass gegen Juden geäußert und zu Gewalt gegen sie aufgerufen, unter anderem mit Verweis auf den Holocaust. Patel bestätigte auch frühere Angaben, wonach auf einem der Gewehrmagazine ein Aufruf zu Gewalt gegen US-Präsident Donald Trump gestanden habe. Laut des US-Senders CNN sind auf Videoaufnahmen zudem Waffen zu sehen, die mit Namen von Massenmördern versehen sind. CNN berichtete zudem von einem Notizbuch, mit wirren Einträgen, des Täters. Demnach soll der Verdächtige geschrieben haben, dass er mit dem Angriff keine Botschaft habe verbreiten wollen.
