Fast 13 Millionen NRW-Bürger zur Bundestagswahl aufgerufen
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NRW ist ein wichtiges Bundesland für jeden Wahlkämpfer: Hier lebt mehr als ein Viertel aller Wahlberechtigten für die Bundestagswahl. In diesem Jahr tritt sogar der Regierungschef Nordrhein-Westfalens als Kanzlerkandidat an.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Auch in Nordrhein-Westfalen sind heute die Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme an der Bundestagswahl aufgerufen. Von rund 60,4 Millionen Wahlberechtigten in Deutschland können 12,9 Millionen ihre Stimme in NRW abgeben. Die Wahllokale werden von 8.00 Uhr morgens bis um 18 Uhr geöffnet sein. Mehrere Städte hatten in den vergangenen Tagen bereits über Rekordwerte bei der Zahl der Briefwahlanträge berichtet.
Insgesamt stellen sich nach Angaben des Landeswahlleiters allein in NRW 1016 Männer und Frauen in 64 Wahlkreisen dem Bürgervotum. Von 22 Parteien wurden Direktkandidaten zugelassen. CDU, SPD, FDP und Grüne sind in allen Wahlkreisen vertreten. Darüber hinaus kandidieren 31 Parteilose. Etwa 635 000 junge Deutsche in NRW dürfen zum ersten Mal bei einer Bundestagswahl mitabstimmen.
Ludwigshafen (dpa/lrs) - Bei der Verhaftung eines 32-Jährigen in Ludwigshafen hat die Polizei rund 1,3 Kilogramm Drogen gefunden. Der Mann habe am Mittwoch rund 50 Gramm Haschisch bei sich gehabt, wie die Polizei mitteilte. Das Gros der Drogen, Amphetamin, Cannabis und Haschisch, fand die Polizei den Angaben zufolge daraufhin in seiner Wohnung. Der Verdächtige, der bereits zuvor per Haftbefehl gesucht worden war, kam in Untersuchungshaft. Gegen ihn wird nun wegen Drogenhandels in nicht geringer Menge ermittelt.
Dresden (dpa/sn) - Bei einer landesweiten Fahndungsaktion in Sachsen sind am Donnerstag 61 Menschen mit ausstehenden Haftbefehlen festgestellt worden. Insgesamt habe es 103 Fahndungstreffer gegeben, teilte das sächsische Innenministerium am Freitag in Dresden weiter mit. Zwölf Personen saßen unter dem Einfluss von Alkohol oder anderer berauschender Mittel am Steuer. Zwei gestohlene hochwertige Wagen wurden gefunden. Insgesamt seien 2122 Fahrzeuge mit rund 2500 Personen kontrolliert worden.
Stuttgart (dpa/lsw) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat in Teilen Baden-Württembergs wegen extrem ergiebigen Dauerregens die höchste Warnstufe ausgerufen. "Da fällt quasi eine Monatsmenge Regen innerhalb von zwei Tagen", sagte ein DWD-Meteorologe am Freitagnachmittag. "Es ist vergleichbar mit den Regenmengen, die vor Kurzem im Saarland herunterkamen."
München (dpa/lby) - Rund 2000 Menschen sind laut Polizei beim Klimastreik anlässlich der anstehenden Europawahl in München auf die Straße gegangen. Das sind deutlich weniger als die 8000 Menschen, die die Veranstalter zuvor angemeldet hatten. Wegen des anhaltenden Regens wurde auch die Demonstrationsroute zuvor gekürzt, teilte Fridays for future München auf X mit.
Berlin (dpa/bb) - Der Berliner Untersuchungsausschuss zu rechtsextremistischen Brandanschlägen und Bedrohungen in Neukölln will das Landgericht durch eine Klage zur Herausgabe von Akten zu dem Thema zwingen. Es gehe um Akten von Polizei, Staatsanwaltschaft und Generalstaatsanwaltschaft, über deren Freigabe das Landgericht entscheiden müsse, teilte der Ausschuss-Vorsitzende und Grünen-Abgeordnete Vasili Franco am Freitag mit. "Ohne den Zugang zu diesen Akten wird der Untersuchungsausschuss seinen Untersuchungsauftrag nicht sachgerecht erfüllen können."