
"Fall Kimmich" gelöst: Für Kommissar Eberl wird's jetzt richtig knifflig
n-tv
Joshua Kimmich ist der Anführer des FC Bayern. Aber lange ist unklar, ob er das über die Saison hinaus bleibt. Der 30-Jährige verhandelt eine kleine Ewigkeit, ehe der Klub eine knallharte Maßnahme ansetzt. Das führt zum Erfolg. Und produziert viele Gewinner.
Uli Hoeneß spielte den großen Tag des FC Bayern herunter. Man habe nur "Kaffee getrunken", sagte der große Mann der Münchner vergangene Woche und wollte nicht verraten, dass bei dem Heißgetränk offenbar auch die Zukunft von Joshua Kimmich besiegelt worden war. Der mächtige Aufsichtsrat hatte sich getroffen, um das Papier, das der Fußballer der Münchner und Sportvorstand Max Eberl ausgehandelt hatten, abzusegnen.
Kimmich macht in diesem Sommer doch nicht los vom FC Bayern. Und wird das vermutlich als Profifußballer auch nicht mehr tun. Bis 2029 bindet er sich an den Klub. Per Video verkünden er und der Verein die Einigung. Er wolle, das sagte er, dass etwas bleibt.
Bei Vertragsende ist Kimmich 34, ein gutes Alter, um sich dann anderen Dingen zu widmen. Bis dahin wird aber erstmal weiter gutes Geld verdient und daran gearbeitet, möglichst viele Titel zu gewinnen. Die sportliche Perspektive des Vereins, so lautet die Erzählung von Eberl, war für Kimmich entscheidend. Und die hat der Sportvorstand in den vergangenen Wochen mächtig aufpoliert.
