Fünfkampf-Trainerin Raisner findet Kritik an ihrem Verhalten „zu harsch“
Die Welt
Kim Raisner ist wegen ihrer „Hau drauf!“-Rufe von den Olympischen Spielen ausgeschlossen worden. Im Nachgang gibt die Bundestrainerin zu, dass diese Anweisung vielleicht zu viel gewesen sei. Eine Tierquälerin sei sie aber keinesfalls. Alle News aus Tokio im Live-Ticker.
Fünfkampf-Trainerin Kim Raisner hat sich nach ihrem Olympia-Ausschluss gegen Tierquälerei-Vorwürfe zur Wehr gesetzt, bereut aber ihre Wortwahl. „Ja, im Nachhinein kann man vielleicht sagen, das war zu harsch“, sagte die Bundestrainerin der Deutschen Presse-Agentur bei den Sommerspielen in Tokio. Die Kritik an ihrem Verhalten sei aber insgesamt „zu hart“ gewesen. Fünfkämpferin Annika Schleu hatte am Freitag bis zum Reiten auf Gold-Kurs gelegen, bis das ihr zugeloste Pferd verweigerte. Mit den Worten „Hau mal richtig drauf! Hau drauf!“, hatte Raisner Schleu zum Einsatz der Gerte aufgerufen. Daran hatte es viel Kritik gegeben, der Weltverband schloss Raisner von den Spielen aus und begründete, die Trainerin habe das Pferd mit der Faust geschlagen. „Ich weiß, auch dieser Klaps auf den Hintern, der hätte nicht sein müssen, aber der war nicht doll“, sagte die 48 Jahre alte Raisner.More Related News