Füchse Berlin ringen den FC Barcelona dramatisch nieder
n-tv
Bundesliga-Spitzenreiter Füchse Berlin steht im Endspiel des Super Globe, der Handball-Klubweltmeisterschaft. Die Berliner geraten gegen den Rekord-Champions-League-Sieger FC Barcelona mehrfach an den Rand einer Niederlage, am Ende eines dramatischen Spiels darf der Bundesligist dann jubeln.
Die Handballer Füchse Berlin haben überraschend das Finale beim IHF Super Globe in Saudi-Arabien erreicht. Die Berliner gewannen das erste Halbfinale gegen den Favoriten FC Barcelona nach Verlängerung dank großer Moral mit 35:34 (16:16, 29:29). Im Finale treffen sie nun am Sonntag auf den Gewinner der anschließenden Partie zwischen Barlinek Industria Kielce und Titelverteidiger SC Magdeburg. Beste Berliner Werfer waren Mathias Gidsel mit zehn Treffern und Hans Lindberg mit acht Toren.
Von Beginn an entwickelte sich eine ausgeglichene Partie zwischen dem Bundesliga-Tabellenführer und dem elfmaligen Champions-League-Sieger. Den Berlinern gelang es immer wieder, schnelle Angriffe zu spielen. Mitte der ersten Hälfte konnten sich die Füchse beim 12:8 erstmalig etwas absetzen. Doch zwei Zeitstrafen brachten das Team von Trainer Jaron Siewert etwas aus dem Tritt. Barcelona antwortete mit einem 4:0-Lauf.
Die Füchse ließen zudem zu viele hochkarätige Chancen ungenutzt. Daran änderte sich auch zu Beginn der zweiten Halbzeit nichts. So konnte Barcelona gleich nach dem Seitenwechsel nicht nur erstmalig in Führung gehen, sondern baute sie auch gleich weiter auf 20:17 aus.
Jan Reichert vom Zweitligisten 1. FC Nürnberg stößt nach dem EM-Aus für Alexander Nübel als vierter Torhüter zur deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Der 22-Jährige, der dieses Jahr vor allem in der Regionalliga zum Einsatz kam und nur ein Zweitligaspiel für die Franken bestritt, ist "völlig perplex".