Förderprogramm soll Fusionsforschung stärken
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Mit Kernfusion ließen sich enorme Energiemengen erzeugen - und das klimaneutral. Um die Technik in Deutschland nutzbar zu machen, will das Bildungsministerium daher in den kommenden fünf Jahren eine Milliarde Euro in die Forschung investieren.
Das Bundesforschungsministerium wird nach Angaben von Forschungsministerin Bettina Stark-Watzinger in den kommenden fünf Jahren "insgesamt über eine Milliarde Euro" in die Fusionsforschung investieren. "Fusion ist die riesige Chance, all unsere Energieprobleme zu lösen", sagte die FDP-Politikerin in Berlin. Die Frage sei nicht mehr, ob die Fusion komme, sondern vielmehr, ob Deutschland dabei sei. "Das ist mein Ziel", fügte sie hinzu.
Stark-Watzinger kündigte dafür ein neues Förderprogramm in Höhe von 370 Millionen Euro an. Dieses soll nach Erläuterungen ihres Ministeriums bereits laufende Aktivitäten am Institut für Plasmaphysik, am Karlsruher Institut für Technologie und am Forschungszentrum Jülich bis 2028 verstärken. Es gehe darum, ein "Fusionsökosystem mit der Industrie" zu schaffen, damit ein Fusionskraftwerk in Deutschland schnellstmöglich Wirklichkeit werde, sagte Stark-Watzinger.
In einem Positionspapier zum Thema hatte das Ministerium im Juni auf einen steigenden Energiebedarf verwiesen, parallel zur eingeleiteten Energiewende weg von der Stromerzeugung durch die Verbrennung fossiler Energieträger. "Fakt ist: Wir brauchen sichere, grundlastfähige, bezahlbare und CO₂-neutrale Energiequellen", heißt es darin. Bei der Kernfusion werden Atomkerne anders als in Reaktoren von herkömmlichen Atomkraftwerken verschmolzen statt gespalten.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.