
Explosionen und Großbrand am Hamburger Hafen
n-tv
Bei dem Lagerhausbrand im Hamburger Hafen sind Menschen verletzt worden - die genaue Zahl ist noch unklar. "Es gibt Verletzte", sagte ein Feuerwehrsprecher. Zur Anzahl konnte er noch nichts sagen. Sie liege im unteren einstelligen Bereich. Bei dem Brand ist durch die Explosion mehrerer Druckgasbehälter mindestens eine weitere Halle in Brand geraten. Auch gebe es weitere kleinere Brände auf dem Gelände, sagte der Sprecher. Die Feuerwehr geht nach eigenen Angaben davon aus, dass sich in den Druckbehältern Lachgas befinde.
Einzelne Metallteile sind Berichten zufolge sogar bis auf die angrenzende A1 geschleudert worden. "Aufgrund mehrerer Kleinfeuer und dadurch entstehenden Trümmerflug wird die A1 zwischen der Norderelbe und Moorfleet in beide Richtungen voll gesperrt", teilte die Hamburger Polizei auf X mit.
Auf der A1 bildete sich in der Folge ein kilometerlanger Stau. In Richtung Norden stockt der Verkehr auf der A1 zwischen dem Maschener Kreuz und dem Dreieck Norderelbe auf einer Länge von zwölf Kilometern. In der Gegenrichtung seien es zwischen Hamburg-Öjendorf und Billstedt zwei Kilometer. Auch auf der Autobahn A7 staut sich der Verkehr vor dem Elbtunnel in Richtung Norden auf vier Kilometer, in Richtung Süden auf fünf Kilometer.
Neben der Autobahn sollen auch Trümmerteile auf dem Gelände des benachbarten Kupferherstellers Aurubis gelandet sein, wie die "Hamburger Morgenpost" berichtet. Ein Einsatz der Feuerwehr, um den Brand zu löschen, ist Berichten zufolge aufgrund der Explosionen bisher nicht möglich.
