
Experten: Trumps Zölle schaden den USA mehr als der EU
n-tv
Im Handelskonflikt mit den USA dringen Wirtschaftsexperten auf ein entschlossenes Vorgehen der EU. Der Staatenverbund soll zügig neue Handelsabkommen mit anderen Staaten vorantreiben. Die US-Zölle, so die Experten, träfen die US-amerikanische Wirtschaft voraussichtlich härter als die europäische.
Ökonomen aus Deutschland und Frankreich fordern von der EU, im Zollstreit mit den USA Freihandelsabkommen mit anderen Wirtschaftsräumen voranzutreiben. Die EU müsse "eine Führungsrolle bei der Verteidigung der globalen Handelsordnung übernehmen", schreiben die Experten in einer Stellungnahme des französischen Conseil d'analyse économique und des Deutsch-Französischen Rates der Wirtschaftsexperten.
Je offener die Weltwirtschaft trotz der US-Zölle bleibe, desto geringer würden die Kosten der Zölle für die europäischen Volkswirtschaften sein. "Die EU muss europäische Unternehmen, deren Zugang zu den US-Märkten beschränkt wird, dabei unterstützen, neue Exportmärkte zu erschließen und neue Handelspartner zu finden", sagte Monika Schnitzer, Co-Vorsitzende des Deutsch-Französischen Rates der Wirtschaftsexperten.
