Experte: Zahn der Zeit nagt an Trauer-Engeln auf Friedhöfen
n-tv
Thüringen hat zahlreiche kulturhistorisch bedeutsame Friedhöfe zu bieten. Nicht nur am Totensonntag - diesmal dem 21. November - lohnt ein Besuch.
Erfurt (dpa/th) - Denkmalfachleute sorgen sich um die Engelskulpturen auf Thüringer Friedhöfen. Witterung und Umweltbelastungen hätten vielen der Figuren, die seit mehr als 100 Jahren die Friedhöfe prägten, zugesetzt, sagte Landeskonservator Holger Reinhardt vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie der Deutschen Presse-Agentur. Das gelte vor allem für aus sehr dünnem Metall mit einer Legierung gefertigte Figuren, bei denen es sich in der Regel um Hohlplastiken handele. Deren Restaurierung sei sehr teuer, was Kommunen und Kirchengemeinden vor Herausforderungen stelle.
"Da dürften viele nicht zu retten sein", sagte er. Weniger problematisch sei die Situation bei Skulpturen etwa aus Marmor oder Bronze, die eine deutlich höhere Lebensdauer hätten.
Coburg (dpa/lby) - Direkt neben einer Jugendgruppe sind in Coburg Schüsse aus einer Schreckschusswaffe mehrmals abgefeuert worden. Es wurde am Dienstagabend insgesamt siebenmal mit der Waffe geschossen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Ein 24-jähriger Verdächtige gab demnach nur wenige Meter von den Jugendlichen entfernt die Schüsse ab und flüchtete vom Tatort. Eine unbeteiligte Zeugin meldete demnach bei der Polizei die Schüsse. Bei dem anschließenden Großeinsatz mit mehreren Streifen trafen die Beamten die Jugendgruppe an. Im Zuge einer Fahndung wurde ein 24-jähriger Mann in Gewahrsam genommen, der auf die Beschreibung der Jugendlichen zugetroffen hätte. Er sei von der Jugendgruppe eindeutig identifiziert worden. Die Hintergründe seien bislang unbekannt. Die Polizei ermittele jetzt gegen den Mann wegen Bedrohung und einem Verstoß gegen das Waffengesetz. Die Jugendlichen blieben unverletzt.
Fürth (dpa/lby) - Nach langer Durststrecke für die Beschäftigten sind die durchschnittlichen Reallöhne in Bayern im ersten Quartal im Vorjahresvergleich um 3,9 Prozent gestiegen. Das sei der stärkste Anstieg seit Beginn der Zeitreihe 2008, teilte das Landesamt für Statistik am Mittwoch in Fürth mit.
Potsdam (dpa/bb) - Am Mittwochmorgen hat eine Autofahrerin in Potsdam schwere Verletzungen erlitten, weil ihr Auto mit einer Straßenbahn zusammengestoßen ist. Nach Angaben einer Polizeisprecherin kam es um kurz vor 7.00 Uhr zu dem Unfall auf der Georg-Hermann-Allee. Die Fahrgäste der Tram blieben unverletzt, wie die Feuerwehr auf der Plattform X mitteilte. Die Autofahrerin wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt, von der Feuerwehr befreit und schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Auch der Straßenbahnfahrer kam zur Kontrolle in eine Klinik. Weitere Angaben zu den Beteiligten und zum Unfallhergang machte die Polizei am Mittwochmorgen nicht.