
Experte: Russisches Militär könnte bald zusammenbrechen
n-tv
Könnte Russland den Kampf gegen die Ukraine tatsächlich verlieren? Für diesen sehr unwahrscheinlichen Fall sehen zwei Experten zumindest erste Anzeichen. Schlechte Planung der Invasion, falsche Annahmen über den eigenen Erfolg und die großen Verluste könnte das russische Militär kollabieren lassen.
Angesichts der Zahl von 150.000 russischen Soldaten, die lange an der Grenze zur Ukraine stationiert gewesen sind und sich mittlerweile fast vollständig auf dem Gebiet das Landes befinden sollen, klingen die Aussagen von Experten höchst unwahrscheinlich, aber: Es gibt erste Stimmen, die von einem nahenden Ende des russischen Militärs sprechen.
Sergej Sumlenny, Osteuropa-Experte und ehemalige Direktor der Böll-Stiftung in Kiew schreibt in einem Twitter-Thread, dass es sich ein wenig so anfühle, als könne das russische Militär demnächst zusammenbrechen. Er sagt, dass die Armee offensichtlich keine Reserven mehr besäße. Die Panzer, die zur Front geschickt werden, seien ältere Modelle ohne ausreichende Panzerung. Er meint gar, einige sähen wie Trainingspanzer aus. Zudem konstatiert er, dass es den Russen offenbar an Transportern für ihre Truppen mangele und sie daher auf zivile Fahrzeuge setzen müssten.
