
Ex-Minister Steinbach soll Kanzlei-Beraterjob ruhen lassen
n-tv
Ex-Wirtschaftsminister Steinbach darf vorerst nicht für eine Kanzlei arbeiten, die Brandenburg im Zusammenhang mit der Tesla-Ansiedlung beriet. Die Landesregierung prüft Interessenkonflikte.
Potsdam (dpa/bb) - Nach seinem Rückzug aus der Landesregierung soll Ex-Wirtschaftsminister Jörg Steinbach seine Beratertätigkeit für eine Anwaltskanzlei vorerst nicht ausüben. Die Landesregierung prüft, ob sie die Aufnahme des Jobs wegen möglicher Interessenkonflikte untersagt, teilte die Staatskanzlei in Potsdam am Nachmittag mit.
Die Kanzlei CMS in Berlin hatte das Land Brandenburg im Zusammenhang mit der Tesla-Ansiedlung beraten - in einer Zeit, in der Steinbach SPD-Wirtschaftsminister war.
Steinbach sei mit einem Schreiben vom 1. August gebeten worden, seine Beratertätigkeit für die Kanzlei CMS ruhen zu lassen bis die Landesregierung über eine mögliche Untersagung entschieden habe, teilte die Staatskanzlei mit. Der ehemalige Wirtschaftsminister sei aufgefordert, eine Stellungnahme abzugeben.
