
Ex-BVB-Wunderkind Moukoko spricht über sportlichen Absturz
n-tv
Das ehemalige BVB-Wunderkind kämpft um seine Karriere: Youssoufa Moukoko will beim FC Kopenhagen seiner mächtig ins Stocken geratenen Laufbahn auf die Sprünge helfen. Der 20 Jahre alte Stürmer spricht offen wie nie über seine Tiefpunkte.
Youssoufa Moukoko war endlich wieder mittendrin. Zwar nur für eine gute halbe Stunde, und das in einem Testspiel. Doch für das einstige Wunderkind bedeuteten die ersten Einsatzminuten im Trikot des FC Kopenhagen viel, schließlich verbrachte er zuletzt viel mehr Zeit auf der Tribüne als dem Fußballfeld. Erst bei Borussia Dortmund, dann bei OGC Nizza - eine Zeit, die Spuren hinterlassen hat.
"Ich habe gespürt, wie es ist, ganz oben zu sein. Genauso habe ich gespürt, wie es sich anfühlt, ganz unten zu sein", sagte der 20-Jährige nach seiner Ankunft in Dänemark im Interview mit TV2 über seine sportliche Berg- und Talfahrt und gab seltene Einblicke in sein Inneres. "Es war wirklich hart. Es gab Nächte, in denen ich nur gegrübelt habe, da muss ich ehrlich sein."
Moukoko ist der jüngste Spieler der Bundesliga-Historie, debütierte 2020 im Alter von 16 Jahren und einem Tag. Er ist Deutschlands jüngster WM-Spieler, jüngster Champions-League-Spieler, jüngster Bundesliga-Torschütze. Doch aus dem Supertalent ist ein Problemfall geworden. Als der BVB ihn in der vergangenen Saison für mehr Spielzeit in die Ligue 1 verlieh, folgten auf einen vielversprechenden Start Monate der Enttäuschung. Sein letztes Pflichtspiel für die Franzosen absolvierte er im Februar.
