
EVG stellt neue Forderungen an die Bahn
n-tv
Droht der Deutschen Bahn der nächste Arbeitskampf? Nach einer Einigung mit der Lokführergewerkschaft GDL fordert nun die konkurrierende Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) eine Corona-Prämie und weitere Zugeständnisse. Sollten die Verhandlungen scheitern, könnte es wieder zum Streik kommen.
Der Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn schwelt weiter. Nach dem Abschluss mit der Lokführergewerkschaft GDL will die konkurrierende Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) mit dem Konzern nachverhandeln. "Wir rufen die Bahn in einem Forderungspaket dazu auf, unmittelbar und zügig in Tarifverhandlungen zu gehen, weil wir einen schnellen Abschluss erreichen wollen", sagte EVG-Chef Klaus-Dieter Hommel. "Wir wollen damit so schnell wie möglich den Betriebsfrieden wieder herstellen."
Der Bundesvorstand beschloss demnach ein Paket mit mehreren Forderungen, darunter eine Corona-Prämie von 1500 Euro, verbesserte Leistungen in der Altersvorsorge, eine jährliche Mobilitätspauschale von 100 Euro sowie einen höheren Beitrag des Unternehmens für den gemeinsamen Sozial-Fonds. Außerdem soll der Abschluss für die gesamte Belegschaft gelten.
