Europas Abgeordnete bei der Wüsten-WM
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Die Wege zur umstrittenen WM in Katar können kurz und klar sein, aber auch verschlungen, über geheime Pfade der UEFA Nations League. Hansi Flick kann mit Deutschland heute das Ticket buchen und andere Nationen auch. Wer wird alles dabei sein? Und verpassen die Niederlande wirklich die WM?
Am drittletzten Spieltag der WM-Qualifikation können die ersten europäischen Teams ihr Ticket zur umstrittenen Wüsten-WM nach Katar buchen. Nach einem guten Lauf unter Hansi Flick könnte sogar Deutschland Frühbucher-Rabatt bei Qatar Airways bekommen. Dazu muss nicht nur die Revanche gegen Nordmazedonien gelingen (20:45 Uhr auf RTL und im Liveticker auf ntv.de), sondern auch im Parallelspiel etwas passieren. Die Entscheidungen rücken also näher: Zeit für einen Überblick. Welche Nationen vertreten Europa beim Weltturnier und wer kann sich über Umwege qualifizieren? Diese können unglaublich kompliziert sein. So kann Wales auch als Gruppendritter fest mit den Playoffs planen, obwohl eigentlich nur die Gruppenzweiten teilnehmen dürfen.
Wieso? Die Nations League! Thomas Müller hätte nicht dran gedacht, Sie wahrscheinlich auch nicht. Aber dafür sind wir da. Denn zu den zehn Gruppenzweiten gesellen sich noch die beiden besten Gruppensieger der UEFA Nations League 2020/2021. Das sind in absteigender Reihenfolge: Frankreich, Belgien, Italien und Spanien, die die Gruppen der Liga A gewannen und aber auch alle auf direktem Weg zur WM sind oder wenigstens Rang zwei erobern werden. Daher merken Sie sich eher diese Teams: Wales, Österreich, Tschechien, Ungarn, Slowenien, Montenegro, Albanien, Armenien, die Färöer und Gibraltar. Obwohl: Wahrscheinlich können Sie bei Tschechien aufhören. Wieso, fragen Sie sich. Dann lesen Sie jetzt gerne hier weiter:
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Tennisprofi Laura Siegemund hat ihren zweiten Grand-Slam-Titel im Mixed-Doppel gewonnen. Die 36 Jahre alte Doppelspezialistin aus Metzingen setzte sich an der Seite des Franzosen Édouard Roger-Vasselin bei den French Open im Endspiel mit 6:4, 7:5 gegen Desirae Krawczyk (USA) und Neal Skupski (Großbritannien) durch und sicherte sich ihren dritten Titel bei einem Major-Turnier - 2016 hatte die Doppel-Spezialistin schon bei den US Open mit dem Kroaten Mate Pavic triumphiert. Vier Jahre später gelang ihr an selber Stelle der Grand-Slam-Turniersieg im Damen-Doppel mit der Russin Vera Swonarewa.