Europa gegen Putin: Das steckt hinter der Europäischen Politischen Gemeinschaft
ProSieben
Mehr als 40 europäische Länderchefs trafen sich, um Einigkeit zu signalisieren. Gemeinsam für Frieden und Sicherheit – und gegen Putin.
Das Wichtigste in Kürze:
"Das ist gut für den Frieden": Zum ersten Mal trafen sich am Donnerstag (6. Oktober) die Staats- und Regierungschefs von mehr als 40 europäischen Ländern, darunter auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Er beschrieb die Zusammenkunft der sogenannten Europäischen Politischen Gemeinschaft in Prag als "große Innovation", um unter anderem den Frieden in Europa zu sichern. Das berichtet die Nachrichtenagentur dpa.
Bei dem Treffen handelt es sich um eine ungezwungene Veranstaltung, ohne Tagesordnung kann dort über gemeinsame Anliegen gesprochen werden. Die Idee zur Europäischen Politischen Gemeinschaft stammt von Emmanuel Macron. Der französische Präsident rief die teilnehmenden Staaten zum gemeinsamen Handeln auf, um Europas Herausforderungen zusammen anzugehen.
Macron: Zukunft gemeinsam schreiben
"Wir teilen ein gemeinsames Umfeld, oft eine gemeinsame Geschichte, und wir sind dazu berufen, unsere Zukunft gemeinsam zu schreiben", so Macron. Gemeinsam die Lage in Europa einschätzen und so eine Strategie entwickeln, das sei das Ziel der Gemeinschaft. Macron hoffe, die Treffen könnten ab sofort alle sechs Monate stattfinden und so die Grundlage für gemeinsame Projekte schaffen.