Europäischer Filmpreis für „Quo Vadis, Aida?“
Frankfurter Rundschau
Als bester Film wird das Drama „Quo Vadis, Aida?“ über das Massaker in Srebrenica ausgezeichnet. Die Regisseurin hat per Videoschalte eine wichtige Botschaft.
Berlin - Der Film erzählt von einem wichtigen Kapitel europäischer Geschichte. Das Drama „Quo Vadis, Aida?“ handelt vom Massaker in Srebrenica - und erzählt die Geschichte aus der Perspektive einer Frau.
Die Europäische Filmakademie hat die Produktion nun als besten Film des Jahres ausgezeichnet. Der Europäische Filmpreis wurde am Samstagabend in Berlin verliehen, wegen der Pandemie erneut ohne großes Publikum.
Die Regisseurin Jasmila Žbanić bedankte sich in einer Videoschalte. Sie widmete den Film den Frauen und Müttern von Srebrenica sowie den getöteten Söhnen, Ehemännern und Vätern. Die Frauen hätten einen Weg gefunden, Frieden in einem zerstörten Land zu schaffen. „Frauen müssen immer das Chaos aufräumen, das Männer hinterlassen.“