EU und Großbritannien einigen sich auf Fangquoten
n-tv
Trotz des EU-Austritts der Briten bewirtschaften die Union und Großbritannien wichtige Fischbestände weiterhin gemeinsam. Nach fast einem halben Jahr Verhandlungen schaffen sie es nun immerhin, Fangquoten für dieses und teilweise das kommende Jahr festzulegen.
Die EU und Großbritannien haben eine Grundsatzvereinbarung über Fangbeschränkungen für gemeinsam genutzte Fischbestände geschlossen. Der erfolgreiche Abschluss der im Januar begonnenen Verhandlungen schaffe eine solide Grundlage für die weitere Zusammenarbeit im Bereich der Fischerei, teilte die EU-Kommission am Abend mit. Das Abkommen wurde demnach bei einem Telefongespräch zwischen EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkevicius und dem britischen Umweltminister George Eustice getroffen. Der Deal "beweist, dass zwei Partner auf beiden Seiten des Ärmelkanals Vereinbarungen treffen und vorankommen können, wenn sie zusammenarbeiten", erklärte Sinkevicius.Erstmals in der Geschichte steigt der Dow Jones über die 40.000er-Marke. Am Ende schloss er aber 0,1 Prozent leichter mit 39.869 Zählern. Auch die anderen großen Indizes machen kleinere Verluste. Eine Investition einer Beteiligungsfirma des Börsengurus Warren Buffett beflügelt indes die Aktie eines Schweizer Versicherers.
China ist ein Powerhaus für erneuerbare Energien. Die Volksrepublik hat vergangenes Jahr Solaranlagen mit einer Kapazität von 216 Gigawatt installiert und zur Wut westlicher Hersteller so viele weitere gebaut, dass die Preise weltweit um 50 Prozent gefallen sind. Gleichzeitig hat China 2023 Kohlekraftwerke mit einer Kapazität von fast 50 GW in Betrieb genommen und mit dem Bau von weiteren 70 GW begonnen - 19-mal mehr als der Rest der Welt zusammen! Die Erklärung für diesen Widerspruch? "Kein Land denkt Wirtschaft und Klima so gut zusammen wie China", sagt Barbara Pongratz von der Universität Bremen. Das Prinzip der chinesischen Energiewende sei allerdings Sicherheit, erklärt die Expertin für chinesische Umwelt- und Klimapolitik im "Klima-Labor". "Erst bauen, dann zerstören." Doch es läuft längst nicht alles perfekt: Viele chinesische Provinzen haben die grüne Marschroute von Staatschef Xi Jinping bisher nicht verinnerlicht, fürchten das Ende ihres Wohlstands und wissen, dass sie sich nicht auf ihre Nachbarn verlassen können, wenn Energie knapp wird.