
EU schnürt weiteres Sanktionspaket gegen Russland
n-tv
Am Freitag treffen sich Kremlchef Putin und US-Präsident Trump in Alaska, um über ein Ende des Ukraine-Kriegs zu sprechen. Sollte Russland danach keiner vollständigen Waffenruhe zustimmen, drohen Moskau wohl weitere Sanktionen - auch seitens der EU.
Die EU-Kommission hält ein neues Sanktionspaket gegen Russland in den kommenden Wochen für möglich. Derzeit werde an einem 19. Paket gearbeitet und "hoffentlich werden wir in der Lage sein, es nächsten Monat zu verabschieden", sagte eine Kommissionssprecherin in Brüssel. "Wir wissen, dass Sanktionen wirken, und wir werden den Druck auf Russland aufrechterhalten", fügte sie hinzu, ohne Details zu nennen.
Die EU hat vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs in der Ukraine bereits 18 Sanktionspakete gegen Moskau beschlossen. Zuletzt hatten die Mitgliedsstaaten sich Mitte Juli auf weitere Sanktionen geeinigt und dabei vor allem Moskaus Öleinnahmen ins Visier genommen. So sah das 18. Paket unter anderem eine Senkung des Preisdeckels für russische Ölexporte vor.
