EU-Kommission schlägt Ölembargo und weitere Sanktionen vor
Die Welt
Laut EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen soll „ein vollständiges Einfuhrverbot für sämtliches russisches Öl“ kommen. Außerdem soll das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche auf die EU-Sanktionsliste kommen und die größte russische Bank Sberbank von Swift ausgeschlossen werden.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat die neuen Pläne für Wirtschaftssanktionen gegen Russland bestätigt. „Wir schlagen jetzt ein Embargo für russisches Öl vor. Dabei geht es um ein vollständiges Einfuhrverbot für sämtliches russisches Öl“, sagte sie am Mittwochmorgen im Europaparlament. Man wolle russische Rohöllieferungen innerhalb von sechs Monaten und den Import raffinierter Erzeugnisse bis Ende des Jahres auslaufen lassen.
„Auf diese Weise maximieren wir den Druck auf Russland und halten gleichzeitig Kollateralschäden für uns und unsere Partner weltweit möglichst gering“, erklärte die deutsche Politikerin. „Denn wenn wir der Ukraine helfen wollen, muss unsere eigene Wirtschaft stark bleiben.“