EU-Erweiterung: Westbalkan in der Warteschleife
DW
Die Aussichten für die Westbalkanländer bleiben weiterhin unklar. Die EU stellt zwar einen Beitritt in Aussicht, aber eine eindeutige Perspektive gibt es nicht. Doch wo stehen die Länder zurzeit?
Nach dem Gipfeltreffen in Slowenien gibt es für die Westbalkanländer Montenegro, Serbien, Albanien, Nordmazedonien, Kosovo und Bosnien-Herzegowina keine eindeutige Perspektive. Die Europäische Union stellt den Ländern zwar einen Beitritt in Aussicht, aber einen Zeitplan gibt es auch nach mehr als einem Jahrzehnt des Wartens nicht.
Während mit Slowenien und Kroatien zwei der sieben Jugoslawien-Folgestaaten bereits seit vielen Jahren Mitglieder sind, verschieben sich die Verhandlungen der anderen Länder weiter - oder werden erst gar nicht aufgenommen. Der Beitrittsprozess soll vom Fortschritt der Kandidatenländer abhängig gemacht werden, hieß es. Doch wo stehen die Länder zurzeit und welche Kandidaten haben die besten Aussichten auf einen EU-Beitritt - falls er denn kommt?