Estland weist russische Vorwürfe zu Attentäterin zurück
Die Welt
Der russische Inlandsgeheimdienst FSB behauptet, dass die mutmaßliche Mörderin von Darja Dugina nach Estland geflohen sei. Estland wehrt sich und nennt dies eine „Provokation“. Putin verlieh unterdessen Dugina einen Orden.
Estlands Außenminister Urmas Reinsalu hat die Behauptung des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB zurückgewiesen, wonach die angebliche Mörderin der russischen Kriegsunterstützerin Darja Dugina in das baltische EU- und Nato-Land geflohen sei. Nach gegenwärtiger Einschätzung des Außenamts in Tallinn sei diese Behauptung eine Informationsoperation, sagte der Chefdiplomat des an Russland grenzenden baltischen EU- und Nato-Landes am Montagabend im estnischen Rundfunk.
„Wir betrachten dies als eine Provokation der Russischen Föderation in einer sehr langen Reihe von Provokationen, und wir haben im Moment nichts mehr dazu zu sagen“, sagte Reinsalu.